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Ein Projekt für die Sinne: Die Oberstufe der Höheren Berufsfachschule Hauswirtschaft beschenkte die Bewohner des Seniorenheims Haus Urban in Alzey mit selbstgenähten Fühlobjekten. Fühlblumen, Fühlhände, Ringe und einen Teddy füllten die Schülerinnen und Schüler mit Lavendel, Watte, Geschenkpapier, Knöpfen, Reis, Kies und Kirschkernen.

 

Präsentation der Fühlobjekte im Seniorenheim

Anlass des Besuchs war das Projekt "Nähen von Fühlobjekten zur Förderung der Feinmotorik bei Senioren." "Die Idee war, verschiedene Objekte zum Fühlen – ähnlich wie Greifspielzeuge für Kinder – selbst aus Stoff zu nähen und diese mit verschiedenen Materialien zu füllen", berichtet die Klasse, die unter der Leitung von Frau Roth und Frau Bracht ihrer Kreativität freien Lauf lassen durften. "Anfangs noch etwas ratlos und unsicher, wie die Fühlobjekte bei den Bewohnern des Hauses ankommen würden, waren wir doch mit großem Eifer dabei!" Nach wenigen Stunden waren die ersten Ergebnisse zu sehen. Es gab Fühlblumen, Fühlhände, Ringe, einen Teddy und vieles mehr. Gefüllt wurden diese Objekte mit Lavendel, Watte, Geschenkpapier, Knöpfen, Reis, Kies und Kirschkernen. "Wir haben wir jedes Objekt noch eine Beschreibung angefertigt. Die Fühlobjekte sollen die Sinne der Senioren anregen."

Im Altenpflegeheim wurde die Hauswirtschaftsklasse sehr freundlich von einer Pflegekraft des Hauses in Empfang genommen. "Am Anfang haben wir uns und unsere Werke vorgestellt und unsere Mitbringsel den Senioren zum Ausprobieren in die Hand gegeben. Anfangs waren wir etwas unbeholfen und wussten nicht, was wir mit den Bewohnern tun sollten. Aber schließlich zeigte sich, dass unsere anfänglichen Zweifel, wie die Werke bei den Senioren ankommen würden, grundlos waren. Die Bewohner waren von unseren Näharbeiten begeistert und die meisten konnten für eine Weile aus ihrer Passivität geweckt werden. Wir hatten viel Spaß zusammen; Es wurde viel erzählt und gelacht. Zum Schluss sangen wir alle gemeinsam Lieder und eine Bewohnerin sagte uns ein rührendes Gedicht auf." Die Fachlehrerinnen bedankten sich bei ihren Schülern und lobten die tolle, selbständige Arbeit. "Anfangs sahen die Schüler ihrer Aufgabe etwas unsicher entgegegen, doch die positive Rückmeldung und der herzliche Empfang der Senioren bestätigte ihre Kreativität und ihr Einfühlvermögen."