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In der Mensa der Uni Mainz konnten die Schülerinnen und Schüler der HBF EV 23 am Mittwoch, 11.10.2023 eine Großküche besichtigen, in der wahrlich alles sehr groß ist. Töpfe haben ein Fassungsvermögen von bis zu 300 Liter. Zum Mischen benötigt man ein Rührgerät, das „Elefant“ genannt wird, weil es von Form und Größe an den Rüssel des Tieres erinnert.

Pro Tag werden 4.000 Essen zubereitet, berichtet Sven Steiner, Küchenleiter der Zentralmensa. „Die Studierenden legen Wert auf Nachhaltigkeit und viele ernähren sich vegan oder vegetarisch“, so Herr Steiner. Entsprechend werden zunehmend regionale Lebensmittel verwendet und täglich wechselnde fleischlose Gerichte angeboten.

Produkte wie Mehl und Zucker, die im privaten Haushalt in 1 kg-Tüten verpackt sind, befinden sich im Trockenlager der Mensa in 25 kg-Säcken und auf Paletten gestapelt. Konservendosen beinhalten dort 10 kg Lebensmittel. Die Jugendlichen erhielten ferner einen Einblick in das Tiefkühllager. Bei eisigen -21°C hieß es allerdings sofort: „Nichts wie raus hier!“.

Die Mensa verfügt über eine eigene Bäckerei, in der ab 02:00 Uhr nachts Brot und Brötchen, Muffins und Cookies gebacken werden. Herr Steiner erzählt, dass zukünftig auch die Nudeln in Eigenproduktion hergestellt werden sollen. Damit könnten bis zu 40.000 Euro pro Jahr eingespart werden, so die Berechnungen.

Die Schülerinnen und Schüler waren von der riesigen Spülmaschine beeindruckt. Über ein Aufzugsystem gelangen die Tabletts mit dem benutzten Geschirr in den Keller. Zunächst entfernt ein Magnet die Besteckteile, dann werden die Essensreste beseitigt. Nach dem Reinigen wird das Geschirr automatisch sortiert und gelangt zurück in den Essensraum.

Beim gemeinsamen Abschluss konnten alle - je nach Appetit und Geschmack - die Tagesgerichte, belegten Brötchen und verschiedenen Kuchen probieren. Vielen Dank nochmal an Herrn Steiner, der uns sehr informativ und kurzweilig einen Einblick in die Abläufe der Zentralmensa ermöglicht hat.

Von Angela Kayser