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Arbeiten in der Holzwerkstatt

Die 4a der Grundschule Weinheim besuchte mit ihrem Klassenlehrer, Herrn Aumüller, die Holzwerkstatt der BBS Alzey, um in den Traumberuf des Tischlers zu schnuppern.

In der Grundschule wurden in einer Unterrichtsreihe Berufe vorgestellt. Eine Viertklässlerin bat ihren Papa, Herrn Mühl, den Beruf des Tischlers vorzustellen. "Da er hier bei uns 1999 die Tischlerklasse besuchte und zu seiner Lehrerausbildung Referendar an der BBS Alzey war, wurde die Idee geboren, eine Exkursion zur Berufsvorstellung 'Tischler/Schreiner' zu machen", erzählt Peter Moritz, Fachpraxislehrer und Holzexperte der BBS Alzey, der sich auf neue Tischlertalente freute.

17 Schülerinnen und Schüler wurden in der Holzwerkstatt von 5 Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs BF1 HO 22, der Berufsfachschule 1 Holz, empfangen. Sie wollten zusammen Nistkästen bauen. Herr Mühl hatte das Material für die Nistkästen schon vorbereitet und mitgebracht, so dass sie in der Holzwerkstatt zusammengebaut werden konnten. Hierbei mussten die Kinder Hammer, Leim und Klebeband zur Fixierung benutzen. Es bildeten sich Gruppen, die sich an den Hobelbänken versammelten. Die Schülerinnen und Schüler der BF 1 halfen an den Werkbänken, bei denen sich die Arbeiten etwas schwieriger gestalteten, fachmännisch mit. Sowohl die Großen als auch die Kleinen hatten sichtlich Spaß und waren mächtig stolz. Den fertigen Nistkasten durften die Grundschulkinder dann mit nach Hause nehmen.

Anschließend ging es in den Maschinenraum. Es war schon faszinierend für die Gäste so viele verschiedene große Maschinen in einem Raum zu sehen. Auch stellte sich die Frage, was man damit alles herstellen kann und ob es gefährlich sei, daran zu arbeiten. Fachpraxislehrer Peter Moritz stellte die Furniersäge vor: Es wurden kleine Furniermuster abgesägt, die sich die Kinder mitnehmen konnten. Herr Mühl, jetzt Berufsschullehrer in Worms am Berufsbildungswerk des DRK (BBW), erklärt: "Ich möchte für das Handwerk begeistern. Was mich damals bewogen hat Tischler zu werden, war der Geruch und die Atmosphäre in einer Holzwerkstatt, das Arbeiten mit den eigenen Händen, den Werkstoff Holz zu spüren und am Ende etwas hergestellt zu haben, was man anfassen und verwenden kann."

Am Ende des Vormittages sind sich Herr Moritz und Herr Aumüller einig:  Es war ein gelungener Vormittag und man möchte weiter in Kontakt bleiben, um diese Unterrichtsexkursion mit weiteren Schulklassen fortzuführen.